TAKE OFF

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leben- schweben- abheben

„Take off“ ist ein Tanztheaterstück von Jugendlichen für Jugendliche.

Der Titel bezieht sich sowohl auf die choreographische Idee, als auch auf den Inhalt des Stückes, der sich mit verschiedenen Möglichkeiten des Abhebens in der Gesellschaft beschäftigt.

 

Ikarus zwischen Höhenrausch und der Realität des Aufpralls.

 

Auf der Bühne stehen 8 junge Frauen die mit ihren Bewegungen und Vorstellungen das Stück zum Leben erwecken.

 

Tanz & Spiel:

Anja Trieb

Tanja Pock

Shirin Pratter

Denise Rainer

Martina Rösler

Cathrin Fruhwirth

Eva Julia Schöberl

Katharina Grassauer

 

Inszenierung:

Theresa Unger & Aline Kristin Mohl

 

Idee,

Konzept & Choreographie:

Aline Kristin Mohl

 

Dramaturgie: Theresa Unger


Live Musik: Jelle Warendorff & A. K. Mohl

 

 

Intension der Choreographin:

Im Winter 2009 begann die Choreographin mit einer Gruppe junger Menschen, die davor noch nichts mit zeitgenössischen Tanz zu tun hatten, zu tanzen, mit der Intension ein Stück von Jugendlichen für Jugendliche zu kreieren. Nach einiger Zeit kristallisierte sich eine Gruppe aus 7 motivierten jungen Frauen heraus, mit denen die Arbeiten zu „Take Off“ begonnen.

 

Beschreibung der Ausgangsidee:

 

Heutzutage versucht jeder seinem Leben einen Kick zu geben um dem Alltag und der Langeweile zu entfliehen. So scheint es jedenfalls.

Denn im kindlichen Alltag gibt es noch „natürliche Kicks“: über ein Klettergerüst klettern bei dem man sich nicht sicher ist, ob man drüber kommt, von anderen gejagt werden, durch einen reißenden Bach gehen…

Schon auf einer Schaukel zu sitzen muss für ein Kleinkind einem Höhenrausch gleichkommen, denn würde man die Proportionen auf einen Erwachsenen umrechnen, wäre die Schaukel in etwa 5 Meter hoch.

Vermissen wir wenn wir groß werden diesen Kick einfach und suchen Kompensationen? 

  

Schon in jungen Jahren lernen wir verschiedene Methoden kennen um abzuheben: Extremsport als Phänomen unserer Zeit, exzessives Partyleben, Esoterik und digitale Welten - das Flüchten in andere Dimensionen.

Wo wir die Grenze ziehen ist uns selbst überlassen.

 

Doch was gibt uns den Kick?

Sind es nach wie vor Sex, Drugs & Rock’ n’ Roll?

Ist es erst der „Take off“? Beginnt die Gesellschaft abzuheben?

Oder ist sie zu abgehoben um zu sehen, dass sie keine Flügel hat?

 

Ikarus zwischen Höhenrausch und der Realität des Aufpralls.

 

Die Choreographin beschäftigt sich einerseits mit Situationen und Zuständen bei denen der Adrenalinspiegel steigt und wir im übertragenen Sinne abheben, mit der Thematik des Wechselns in andere Dimensionen, und mit einem Blick von oben.

Auf der anderen Seite steht die Körperlichkeit des Abhebens im Fokus: mit den Füßen den Boden verlassen, verschiedene menschliche und tierische Flugformen, fliegenden Maschinen und die Pole der Schwere und Schwerelosigkeit.

Stückbeschreibung:

 

In den 18 Minuten sind einige der oben angeführten Aspekte ausgearbeitet. Der Alltag indem alles in seinen geregelten Bahnen läuft, das alltägliche Ausbrechen, der Spaß des Abhebens, die Überheblichkeit, die tragende Luft und die Sanftheit des Loslassens.

 

Dieses Stück wurde mit der Idee kreiert, an ihm weiter zu arbeiten und ein Abendfüllendes daraus zu machen, doch durch den Bogen, der sich nun bereits durch diese Szenen zieht, steht das Stück auf eigenen Beinen und ist so schon bereit um abzuheben.

EN

TAKE OFF    leben- schweben- abheben


In the end of 2009 I started to work on the idea for a new dance- theatre piece . I collected movement ideas & social situations around the issue of flying & taking off. This was the outgoing point for the choreographic idea, linked with body structures and emotions of the process of taking off. Additionally the "taking off" of our society built a theatric base for the piece.  

 

“Ikarus zwischen Höhenrausch und der Realität des Aufpralls.”

 

In the beginning of 2010 I found a great group of teenagers to work with and since then we spent all weekends with rehearsing. What came out was an 18 minutes short piece called “Take Off”, living from the energy of 8 young women on stage.
It was the first time I collaborated with the dramaturge Theresa Unger and it was a refreshing energy.
"Take Off" premiered in February 2010 in the TTZ Graz and got nominated for the JUNGWILD price Graz.